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Sauna und Gesundheit

Lesezeit: 2 min.
Erstellt am: 16.04.2019

Saunieren ist Körperpflege

Ein entspannender Saunagang wirkt sich in vielfältiger Weise wohltuend auf den Körper aus. Grundsätzlich können alle Menschen ab dem 6. Lebensjahr saunieren. Das Immunsystem wird gestärkt, Erkältungen und Infektionen wird sinnvoll vorgebeugt und gesunder Schlaf gefördert. 

Das Saunieren gleicht einem Wechselbad

Der Körper wird abwechselnd Wärme- und Abkühlreizen ausgesetzt. Durch diese Kombination trainiert das Saunieren die Blutgefäße und führt unter anderem zur Hautreinigung, Entschlackung und Stärkung des Immunsystems. Beide Reizempfindungen sind für den positiven Effekt des Bades gleich wichtig. Das Klima einer Sauna wirkt sich positiv auf die Atemwege und auf Ihre Haut aus. 

Saunieren bewirkt eine Reinigung von Innen

Beim Saunieren wird dem Körper durch das Schwitzen bis zu 1,5 Liter Wasser entzogen. Diesen Wasserverlust gleicht der Körper aus, indem er dem Körpergewebe Wasser entnimmt. Damit entzieht er ihm Schlackenstoffe und es kommt zu einer deutlich erhöhten Stoffwechselaktivität. Damit Sie diesen gesunden Vorgang nicht unterbrechen, sollten Sie nicht zwischen den Saunagängen trinken, sondern vor und nach dem Saunen für einen ausreichenden Flüssigkeitshaushalt sorgen.

Kann jeder ohne Bedenken saunieren?

Bei folgenden Gesundheitsproblemen sollten Sie vor dem Saunen mit einem Arzt Ihres Vertrauens sprechen: 

  • Akute Infekte mit Fieber
  • Herz- und Kreislauferkrankungen
  • Gehirnkrankheiten mit Krampfzuständen
  • Überfunktion der Schilddrüse
  • Herzklappenfehler
  • Ausgeprägte Magen- und Darmgeschwüre
  • verschiedene Augenkrankheiten

Der positive gesundheitliche Aspekt des Saunierens ist so hoch, dass ein Arzt meist eher zu einer milderen Sauna oder etwas längeren Ruhephasen raten wird, als ein generelles Sauna-Verbot auszusprechen. Im Vordergrund steht die Gesundheit - ein Saunabad ist eine wirkungsvolle Gesundheitsvorsorge!

Als Faustregel gilt, dass jeder der sich in ärztlicher Behandlung befindet, seinen Arzt vorher konsultieren sollte. 

Verweildauer in der Sauna

Die Wirkung einer Sauna entfaltet sich erst nach mehreren entspannten Saunagängen (empfohlen werden bis zu 3 Saunagänge von 8 bis 15 Minuten) mit zwischenzeitlichen Ruhephasen.

Entspanntes Saunieren: Nehmen Sie sich Zeit!

Schalten Sie ab vom Alltag und nehmen Sie sich ruhig mindestens 2 Stunden Zeit, damit Ihr Saunabad seine wohltuende Wirkung entfalten kann. ein vorhergehendes Duschbad und gründliches Abtrocknen lässt die Haut besser schwitzen. Der erste Saunagang sollte zwischen 8 und 15 Minuten dauern, je nach eigenem Empfinden. Vermeiden Sie schnelle Positionswechsel der Körperlagen (zum Beispiel vom Liegen zum Sitzen), denn das belastet die Blutzirkulation. Besonders bei Kindern und Schwangeren ist auf ruhige Bewegungsabläufe zu achten. Gönnen Sie Ihrem Körper eine kurze Gewöhnungszeit und lassen Sie Ihre Saunagänge ganz entspannt angehen.